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Follower Check

So erkennst du Fake Follower auf Instagram und TikTok

Table of Contents

Einleitung

Im  Influencer Marketing spielen Followerzahlen und Reichweiten eine entscheidende Rolle. Doch nicht alle Follower sind echt. Fake Follower können die Ergebnisse deiner Influencer Kampagnen erheblich beeinträchtigen, wenn du sie nicht erkennst. In diesem Artikel erfährst du, wie du Fake Follower identifizierst  und warum es so wichtig ist, sie zu vermeiden. Du lernst, worauf du achten musst und wie du deine Social-Media-Präsenz authentisch gestaltest.

Was sind Fake Follower?

Fake Follower sind künstlich erstellte oder gekaufte Accounts, die einem Profil folgen. Sie dienen dazu, die Followerzahl steigen zu lassen und einen falschen Eindruck von Einfluss und Reichweite zu erwecken. Oft werden sie von Bots gesteuert oder sind inaktive Accounts. Manche User kaufen sie, um schnell an Reichweite zu gewinnen. Andere fallen unbeabsichtigt darauf herein, wenn sie zweifelhafte Wachstumsstrategien verfolgen.

Es gibt verschiedene Arten von Fake Followern:

  1. Bots: Automatisierte Accounts, die erstellt wurden, um anderen zu folgen, ohne menschliche Aktivitäten zu zeigen.
  2. Leere oder inaktive Accounts: Profile, die erstellt wurden, aber keine regelmäßige Nutzung zeigen.
  3. Gekaufte Accounts: Einige Unternehmen oder Einzelpersonen kaufen Follower-Pakete, um ihre Followerzahl schnell zu erhöhen, oft aus unseriösen Quellen.

Warum Fake Follower schädlich sind


Influencer mit vielen Fake Followern zu buchen, kann nicht nur die Ergebnisse deiner Kampagnen verzerren, sondern auch die Glaubwürdigkeit deiner Marke negativ beeinflussen. Die Algorithmen von Social-Media-Plattformen werden immer besser darin Fake-Aktivitäten zu erkennen und Profile dafür entsprechend zu bestrafen. Dabei reichen die  Maßnahmen von vorübergehenden Einschränkungen bis hin zu einer Sperrung des Accounts. Letztendlich geht es im Marketing um echte Verbindungen und Interaktionen. Fake Follower tragen nichts dazu bei. Sie verhindern, dass du deine Zielgruppe wirklich erreichst und authentische Beziehungen aufbaust. Daher ist es entscheidend, dass du sowohl bei deinem eigenen Brand Account, als auch bei Creatorn mit denen zu arbeitest genau  auf die Qualität deiner Follower achtest und nicht nur auf die Quantität. 

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Anzeichen für Fake Follower: Ein detaillierter Check

1. Verdächtige Profilbilder und Benutzernamen

Achte auf Profile ohne Profilbild oder mit sehr generischen Bildern. Fake Accounts verwenden oft Stockfotos oder zufällige Bilder. Auch Benutzernamen mit vielen Zahlen oder zufälligen Buchstabenkombinationen sind verdächtig. Echte User wählen in der Regel persönlichere und kreativere Namen. Sei besonders aufmerksam bei Profilen, die diese Merkmale kombinieren.

2. Mangel an eigenen Beiträgen oder Inhalten

Echte User posten häufig regelmäßig Inhalte. Fake Accounts hingegen haben oft leere Profile oder nur wenige, wahllose Posts. Wenn du viele Follower mit kaum eigenen Inhalten siehst, ist das ein Warnsignal. Solche Accounts dienen meist nur dazu, anderen zu folgen und die Zahlen zu erhöhen.

3. Ungewöhnliche Follower-zu-Following-Verhältnisse

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Followern und Followings ist normal. Fake Accounts folgen oft Tausenden von Profilen, haben aber selbst kaum Follower. Oder sie haben viele Follower, folgen aber niemandem. Beide Extreme sind verdächtig und deuten auf unnatürliches Verhalten hin. Einzige Ausnahme hier sind Influencer. Diese haben in der Regel Tausende bis hin zu Millionen von Followern, folgen im Verhältnis selbst aber nur einer kleinen Zahl von Profilen. .

4. Plötzlicher und unerklärlicher Anstieg der Followerzahlen

Organisches Wachstum verläuft in der Regel stetig. Ein plötzlicher, massiver Anstieg der Followerzahl ohne erkennbaren Grund ist verdächtig. Es könnte auf den Kauf von Fake Followern hindeuten. Beobachte daher bei der Recherche von Influencern unbedingt die Entwicklung der Followerzahlen über einen längeren Zeitraum.

5. Niedrige Engagement-Raten im Vergleich zur Followerzahl

Echte Follower interagieren mit Inhalten. Sie liken, kommentieren und teilen Posts. Wenn ein Account viele Follower hat, aber kaum Engagement erhält, stimmt etwas nicht. Berechne die Engagement-Rate, indem du die Interaktionen durch die Followerzahl teilst. Eine auffällig niedrige Rate deutet auf Fake Follower hin. 

Je größer ein Account allerdings wird, desto geringer wird das Verhältnis zwischen Followern und Engagements. Vor allem bei Influencern sehen viele User eher still zu, als aktiv jeden Beitrag zu liken oder zu kommentieren. Bei Influencern ist eine Engagement Rate zwischen 1% und 3% ein guter Wert.Du erhältst die Engagement-Rate eines Creators kannst du mithilfe der folgenden Formel berechnen: 

(Gesamt Kommentare + Gesamt Likes) / Follower x 100

6. Irrelevante oder generische Kommentare

Fake Accounts hinterlassen oft nichtssagende Kommentare. Sie schreiben generische Begriffe wie „Toll!“ oder „Super!“ unter jeden Post, egal zu welchem Thema. Echte Follower beziehen sich hingegen auf den Inhalt. Sie stellen Fragen oder geben detailliertes Feedback. Wenn du viele oberflächliche, sich wiederholende Kommentare siehst, ist das auf jeden Fall ein Grund, um misstrauisch zu werden..

7. Auffällige geografische Verteilung der Follower

Prüfe, woher die Follower eines Accounts kommen. Eine ungewöhnliche Konzentration aus Ländern, die nicht zur Zielgruppe oder dem Standort des Creators  passen, ist verdächtig. Ein deutscher Influencer, der ausschließlich auf Deutsch postet, aber überwiegend indische Follower hat, sollte dich stutzig machen.

8. Verwendung von Fake-Engagement-Diensten

Manche Social Media User kaufen nicht nur Follower, sondern auch Engagement in Form von Likes und Kommentaren. Achte auf Profile, bei denen Postings unverhältnismäßig viele Likes oder Kommentare im Verhältnis zu den Impressionen haben oder bei denen die ersten Kommentare immer von denselben Accounts kommen. Solche Muster zeigen, dass hier wahrscheinlich Fake-Engagement-Dienste im Spiel sind.

Wie du Fake Follower auf deinem eigenen Account vermeidest

Um Fake Follower zu vermeiden, konzentriere dich auf organisches Wachstum. Poste regelmäßig hochwertigen Content, der deine Zielgruppe anspricht. Interagiere authentisch mit deinen Followern und baue echte Beziehungen auf. Nutze relevante Hashtags und Funktionen wie Co-Postings, um deine Reichweite zu erhöhen. Verzichte auf jeden Fall auf den Kauf von Followern oder Engagements.

Setze auf Qualität statt Quantität. Eine kleinere, aber engagierte Community ist wertvoller als Tausende inaktiver Follower. Sei transparent in deinem Marketing und zeige echte Ergebnisse. Arbeite nur mit Influencern zusammen, deren Follower authentisch sind. Führe regelmäßige Checks durch, um sicherzustellen, dass deine Follower echt sind.

So führst du einen Fake Follower Check durch

Um Accounts schnell und einfach auf Fake Follwer zu überprüfen, verwendest du am besten eine darauf spezialisierte Software.. Diese liefert dir direkt sämtliche Daten, die du brauchst, um die Qualitäten eines Creators, in Hinsicht auf seine Community und die Authentizität des Accounts, zu erkennen. 

Eine Lösung dafür ist das  Creator Tool von squarelovin. Wenn du dort einen Creator zu deiner Wishlist hinzufügst, siehst du direkt einen Wert, der die Glaubwürdigkeit des Creators einordnet. Über die Premium Insights kannst du außerdem auf einen Blick  die Herkunft der Follower und andere demografische Werte wie Geschlecht oder Alter einsehen. Außerdem wird die Zusammensetzung der Follower in »Real People«, »Influencer«, »Mass Follower« und »Suspicious Accounts« unterteilt. So kannst du ganz gut einschätzen, ob Follower echt sind und kannst darüber hinaus bestimmen, ob die Zielgruppe des Influencers mit deiner eigenen übereinstimmt. 

Fazit

Accounts mit Fake Follower zu erkennen und zu vermeiden, ist entscheidend für erfolgreiches Influencer Marketing. Die oben genannten Anzeichen helfen dir, dabei verdächtige Accounts zu identifizieren. Denk bei der Suche nach Influencern immer daran: Echte Verbindungen und Engagement sind wertvoller als blanke Followerzahlen. Deinen Creatorn aufzubauen. So findest du die perfekte Balance für deine Influencer-Marketing-Strategie.

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