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Branded Content vs. UGC vs. Influencer Content: Welche Unterschiede gibt es?

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Branded Content, UGC, Influencer Inhalte – es gibt tausend Arten, wie du deine Contentproduktion als Marke erfolgreich gestalten kannst. In diesem Content-Dschungel ist es allerdings oft nicht leicht, den Überblick zu behalten und herauszufinden, welche Inhalte bei deiner Marke konvertieren. Das gilt insbesondere für relativ neue Formen von Content Marketing, wie zum Beispiel Branded Content.

Deswegen gehen wir in diesem Beitrag auf die Bedeutung von Branded Content ein, stellen die feinen Unterschiede zwischen Branded Content, UGC und Influencer Content heraus und präsentieren die individuellen Vor- und Nachteile der jeweiligen Content Arten.

Was ist Branded Content?

Definition
Branded Content
Bei Branded Content handelt es sich um Inhalte, die zwar von einer Marke in Auftrag gegeben werden, deren Fokus jedoch auf der Information oder Unterhaltung der Zielgruppe liegt. Das Ziel von Branded Content ist es, Marken erlebbar zu machen und positiv darzustellen, ohne direkt werblich zu wirken. Dafür wird diese Art von Content an unterschiedlichen Kontaktpunkten mit der Zielgruppe platziert, um die Chance auf eine Interaktion zu erhöhen und die Kundenbindung langfristig zu fördern.

Branded Content bei squarelovin

Wenn wir bei squarelovin von Branded Content sprechen, zum Beispiel im Kontext von unserem Branded Content Manager, ist die Definition sogar noch ein bisschen spitzer. Hier beschreibt Branded Content Inhalte, die im Rahmen einer geplanten Kampagne von Creatorn für eine Marke produziert werden.

Die Creator besitzen in den meisten Fällen schon Erfahrung im Bereich Content Erstellung und werden für ihre Leistung vergütet. Anders als bei Influencer Kooperationen, ist hier die Social Media Reichweite aber kein relevantes Kriterium für die Zusammenarbeit, da die Inhalte von der jeweiligen Marke gekauft und selbst verwendet werden.

Wenn wir im Folgenden von Branded Content sprechen, ist immer die Definition von squarelovin gemeint.

Welche Vorteile hat Branded Content?

Mit Hilfe von Branded Content erhöhst du deine Brand Awareness und bietest deiner Zielgruppe durch authentische Produktfotos und -videos Inspiration und Kontext. Welche anderen Vorteile diese Form von Content noch für deine Marke hat, haben wir dir in den folgenden Stichpunkten zusammengefasst:

  • Brand Awareness: Laut einer Analyse von Nielsen zu Markeninhalten erinnern sich User eher an Branded Content (86%) als an Pre-Roll-Anzeigen (65%), also beispielsweise Werbung vor YouTube Videos.
  • Inspiration & Authentizität: Branded Content zeigt, wie deine Produkte auf unterschiedliche Art und Weise verwendet werden können und gibt deiner Marke ein Gesicht. Damit bietet diese Art von Content mehr Inspiration und ist authentischer als Inhalte, die deine Produkte in einem sterilen, unpersönlichen Setting zeigen.
  • Kontrolle & Qualität: Im Rahmen der Kampagne kannst du die Creator aussuchen, die zu deiner Marke und deinem Brand Image passen. Mit Vorgaben zur Art, Tonalität und dem Stil des Contents stellst du sicher, dass das Endprodukt deinen Vorstellungen und Qualitätsstandards entspricht.
  • Varietät des Contents: Branded Content kann vielfältig genutzt werden, z.B. für Werbeanzeigen, Feed-Posts auf Social Media oder als Einbindung auf Produktdetailseiten, um dein Unternehmen auf verschiedenen Kanälen zu bewerben und deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Mehr zu den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten von Social Content findest du in unserem Blogpost zum Thema.

Was ist der Unterschied zwischen Branded Content, UGC und Influencer Content?

Nachdem wir erklärt haben, was Branded Content ist und welche Vorteile solche Inhalte für dein Unternehmen bieten, stellt sich die Frage, wie genau sich die verschiedenen Content Formate voneinander unterscheiden.

Influencer Content ist auf den ersten Blick sehr ähnlich zu Branded Content und wird ebenfalls im Rahmen von geplanten Kampagnen erstellt. Der größte Unterschied liegt im Ziel der Kampagnen: während Branded Content Kampagnen in der Regel darauf abzielen, passenden Content für Marken zu generieren, geht es bei Influencer Kampagnen häufig darum, eine relevante Zielgruppe zu erreichen und Influencer als Sprachrohr zu ihrer Community zu verwenden. Deshalb ist hier die Kooperation in den meisten Fällen auch mit einem Social Media Posting verknüpft, während es bei Branded Content nur um die reine Content Erstellung geht.

Bei User Generated Content handelt es sich um Inhalte, die nicht von einer Marke und auch nicht in ihrem Auftrag, sondern von Usern selbst und aus eigener Initiative erstellt sowie veröffentlicht werden. Die Nutzer:innen erhalten für die Erstellung der Inhalte dementsprechend auch keine Gegenleistung von der Marke.

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Vor- und Nachteile von Branded Content, UGC und Influencer Content im Vergleich

Je nach Budget und dem Ziel, das du mit deiner Content Strategie verfolgst, ist eine andere Content Art für dein Unternehmen sinnvoll. Visueller Content in Form von UGC bietet deiner Zielgruppe Inspiration und ist glaubwürdiger als Influencer Content, da die User für die Erstellung der Inhalte und Bewertung der Produkte oder Dienstleistungen nicht bezahlt werden. Darüber hinaus ist User Generated Content in großer Zahl vorhanden, kostengünstig und fügt sich natürlich in den Feed deiner Zielgruppe ein. Allerdings sind diese Inhalte häufig Schnappschüsse und nicht so durchdachte Aufnahmen wie Bilder und Videos von Influencern.

Influencer Content hingegen wird von Profis erstellt, die häufig bereits viel Erfahrung in der Content Erstellung haben. Dadurch sind diese Inhalte von einer hohen Qualität, allerdings auch teurer als UGC oder Branded Content. Davon ab besitzen Influencer eine große Reichweite und können die eigene Community im Idealfall durch eine positive Bewertung deines Produktes auf deine Marke aufmerksam machen oder sogar zu einem Kauf bewegen. Allerdings ist sich deine Zielgruppe bewusst, dass die Influencer für die Erstellung der Inhalte eine Gegenleistung erhalten. Das kann den Content unnatürlich und nicht authentisch wirken lassen. Dazu kommt ein hoher manueller Aufwand, zumindest wenn du Influencer Marketing in-house betreibst, da du selbst Influencer finden, die gesamte Kampagne mit ihnen abstimmen und die Bezahlung abwickeln musst.

Branded Content vereint die Vorteile von UGC und Influencer Content. Auf der einen Seite ist er wie auch UGC authentisch, da er nicht von Personen des öffentlichen Lebens erstellt wird. Auf der anderen Seite haben die Creator bereits Erfahrung in der Content Erstellung und werden für diese bezahlt, was dem Influencer Content ähnelt und die Inhalte durchdachter als UGC macht. Da die Creator selbst allerdings keine Reichweite besitzen, steigerst du deine Brand Awareness nicht so stark wie bei Influencer Kampagnen.

In der folgenden Tabelle haben wir dir die einzelnen Vor- und Nachteile von Branded Content, UGC und Influencer Content noch einmal übersichtlich zusammengefasst:

branded-content_vs._ugc_vs._influencer-content_de
Die Vor- und Nachteile von UGC, Influencer Content und Branded Content im Vergleich.

Fazit

Im Vergleich zu klassischen, steril wirkenden Produktbildern erzeugst du mit Branded Content ein authentisches, persönliches Markenimage. Geht es um die Frage, welches Content Format du als Teil deiner Marketingstrategie einsetzt, kommt es vorrangig auf dein Budget, das Ziel deiner Kampagne und dein angestrebtes Markenimage an. Besitzt du nur ein geringes Budget und ist dein vorrangiges Ziel die Kundenbindung, ist UGC am besten für dich geeignet. Hast du mehr finanziellen Spielraum und möchtest deine Produkte authentisch darstellen, ist Branded Content das passende Content Format für dich. Steht dir ein hohes Budget zur Verfügung und ist das vorrangige Ziel, deine Brand Awareness zu steigern, solltest du auf die Zusammenarbeit mit Influencern setzen.

Egal, für welches Content Format du dich letztlich entscheidest, die Inhalte sollten immer einzigartig, informativ und unterhaltsam sein. So erhöhst du die Markentreue deiner Kund:innen und hebst dich von der Konkurrenz ab.

FAQ

Was ist Branded Content auf Instagram?

Je nach Kontext wird Branded Content ganz unterschiedlich definiert. Branded Content auf Instagram wird durch das Branded Content Tool sichtbar gemacht. Mit diesem Tool von Instagram können Creator eine Werbepartnerschaft mit einem Unternehmen angeben. Die Markierung zeigt, dass die Creator für die veröffentlichten Inhalte eine Gegenleistung von der Marke erhalten haben, meist in Form von Produkten oder Geld. Als Creator kannst du vor dem Posten eines neuen Beitrags das Unternehmen direkt im Interface von Instagram auswählen und so als Werbepartner markieren. Mehr Infos gibt es im Help Center von Instagram.

Was sind Branded Content Tools?

Neben dem Branded Content Tool von Instagram, mit dem du als Creator bezahlte Werbepartnerschaften markieren kannst, gibt es auch noch andere Content Management Systeme für Marken, die wesentlich umfassendere Funktionen bieten. Mit dem squarelovin Branded Content Manager kannst du beispielsweise einen individuellen Creator Pool für deine Marke aufbauen und über verschiedene Content Kampagnen deinen Prozess zur Erstellung von Foto und Video Inhalten effizient und skalierbar gestalten.

Quellen

https://www.nielsen.com/de/insights/2016/quality-branded-content-outperforms-pre-roll-advertising/

About Pia Winckler

About Pia Winckler

Pia studiert Geisteswissenschaften und hat bereits erste Berufserfahrung im Online-Marketing. Seit Februar 2022 unterstützt sie das squarelovin Team bei der Erstellung von Content für den Blog. Ihr Fokus liegt dabei vor allem auf Influencer Marketing und Influencer Kampagnen Management.

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Pia studiert Geisteswissenschaften und hat bereits erste Berufserfahrung im Online-Marketing. Seit Februar 2022 unterstützt sie das squarelovin Team bei der Erstellung von Content für den Blog. Ihr Fokus liegt dabei vor allem auf Influencer Marketing und Influencer Kampagnen Management.

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